Ausführliche Chronologie

05.09.2008

Das Oberverwaltungsgericht lässt nachträgliche Ergänzungen der BSR-Genehmigung und des öffentlich-rechtlichen Vertrages mit der Firma Max Blees GmbH zu und lehnt den Eilantrag des Antragstellers auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes bis zum Hauptsacheverfahren ab. Die wirtschaftlichen Interessen der Betreiberfirma werden höher bewertet als das Schutzbedürfnis des Antragstellers.

02.09.2008

Statt der geplanten drei Sprengungen werden nach Intervention der BI nur zwei gezündet, die allerdings durch besonders starke Staubentwicklung auffielen. Die Sprengungen wurden mit hohem personellen Aufwand rund um den Sprengort messtechnisch überwacht.

31.08.2008

BSR kündigt per Kleinanzeige für den 02.09.2008 in einem lokalem Werbeblatt Sprengungen an und unterläuft damit die Auflage gemäß Ziffer 9.3.3 der Genehmigung.

25.08.2008

Der zuständige Polizeibeamte im Polizeipräsidium Aachen informiert uns, dass der Landesbetrieb Straßenbau NRW in Euskirchen der Firma BSR das Linksabbiegen auf der L 12 gegenüber dem Varnenum am 17.07.2008 gestattet hat - entgegen der anderslautenden Genehmigung vom 19.06.2007.

22.08.2008

Die Überwachungsbehörde teilt mit, dass der Firma BSR keine Verstöße hinsichtlich der Lkw-Verkehre bekannt sind.

20.08.2008

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW setzt die Bürgerinitiative auf Anfrage davon in Kenntnis, dass es für links abbiegende Fahrzeuge keine Sondernutzungserlaubnis für den Wirtschaftsweg gegenüber dem Varnenum gibt.

13.08.2008

Gemäß Bericht in der Stolberger Zeitung beabsichtigt die Firma BSR den Steinbruch in Stolberg-Gressenich über die L12 hinaus zu erweitern. Von der Genehmigung zur Erweiterung wird die Lösung des Gressenicher Verkehrsproblems durch BSR abhängig gemacht.

02.08.2008

Der Fachbereich Umwelt nimmt zur Dienstaufsichtsbeschwerde Stellung. Dem Amtsinhaber werden keine persönlichen Gründe für die Versäumnisse bescheinigt. Vielmehr ist die Arbeitsbelastung schuld an der nicht erfolgten, falschen bzw. zeitverzögerten Beantwortung. Das Amt wäre mit 2 Stellen derzeit unterbesetzt.

21.07.2008

In der Stolberger Zeitung berichtet MdL Axel Wirtz, dass die Firma BSR die Zufahrt auf der L12 gegenüber dem Varnenum nutzen darf.

15.07.2008

Die Firma BSR sprengt zum dritten Mal. Bohr- und Sprengparameter: 67 Bohrlöcher, 8 m tief, eingesetzte Sprengstoffmenge 1.700 kg. Zulässige Sprengstoffmenge nur 1.550 kg. Messtechnische Überwachung an 4 Messpunkten.

10.07.2008

Die Bürgerinitiative nimmt detailliert Stellung zu ihrer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Amtsinhaber der Unteren Abgrabungsbehörde. Ihrer Ansicht nach wurde den Anfragen und Beschwerden nicht mit Nachdruck nachgegangen bzw. blieben sie zum Teil unbeantwortet.

10.07.2008

Die Bürgerinitiative und eine Mitstreiterin führen gegenüber der Überwachungsbehörde Beschwerde über die nicht genehmigte Nutzung des Wirtschaftsweges neben der L12 gegenüber dem Varnenum. Es wurden sowohl Lkws, die für BSR fahren als auch solche, die für Blees unterwegs sind, als Linksabbieger von Breinig kommend beobachtet und registriert.

02.07.2008

Die Bürgerinitiative strengt gegen den Amtsinhaber der Überwachungsbehörde eine Dienstaufsichtsbeschwerde an.

23.06.2008

Die Firma BSR sprengt zum zweiten Mal. Bohr- und Sprengparameter: 51 Bohrlöcher, 8 m tief, eingesetzte Sprengstoffmenge 1.200 kg. Zulässige Sprengstoffmenge 1.550 kg. Die Sprengung wurde messtechnisch an 3 Messpunkten überwacht.

17.06.2008

Die Bezirksregierung ficht die Klageberechtigung der Bürgerinitiative vom 15.11.2007 beim Verwaltungsgericht als nicht zulässig an. Begründung: Die Bürgerinitiative ist zwar eine juristische Person, nicht aber in persönlichen Rechten durch die Genehmigung verletzt.

13.06.2008

Unsere Rechtsanwälte legen beim Oberverwaltungsgericht in Münster Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgericht Aachen vom 08.05.2008 ein.

02.06.2008

Die Firma BSR sprengt erstmalig im Steinbruch. Es wurden 31 Bohrlöcher erstellt. Die Sprengung erfolgte mit 770 kg Sprengstoff. Die Sprengung wurde messtechnisch überwacht. Es wurden 3 Messpunkte eingerichtet: 2 offizielle und 1 inoffizieller.

08.05.2008

Die BI startet eine Anfrage bezüglich der Einrichtung und Überwachung der Staubmessstation.

08.05.2008

Das Verwaltungsgericht lehnt in einer 44 Seiten umfassenden Begründung den Antrag des Antragstellers auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ab, weil es nach summarischer Prüfung nachbarrechtsverletzende Auswirkungen für unwahrscheinlich hält. Gegen den Beschluss konnte Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht eingelegt werden.

24.04.2008

Die Kanzlei Lenz & Johlen greift unsere Stellungnahme wiederum an.

16.04.2008

Bei der Sitzung der Bezirksvertretung Walheim – Kornelimünster wird der Antrag der Fraktion der Grünen vom 10.11.2007 zum Steinbruch Aachen-Kornelimünster behandelt. Stellung nehmen die Herren Ratajczyk und Spelthann. Es bleiben Zweifel an den Aussagen. Der Antrag gilt dennoch als behandelt. Das Protokoll dieser Sitzung ist im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen nachzulesen.

16.04.2008

Unsere Rechtsanwälte nehmen gegenüber dem Verwaltungsgericht erneut Stellung zu den jüngsten Schriftsätzen der Bezirksregierung und der Kanzlei Lenz & Johlen. Dabei wurde besonders herausgearbeitet, wie sehr einige Passagen der Genehmigung an Unbestimmtheit leiden, so z.B. der Öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der Bezirksregierung und der Firma Max Blees.

15.04.2008

In der südlichen Steilwand zwischen Altsteinbruch Blees und dem neuen BSR-Abbaubereich wird ein brütender Uhu festgestellt. Die Firma BSR sagt zu, diesen Bereich bezüglich des Abbaus zunächst zu meiden.

07.04.2008

Die Firma BSR nimmt die Abbautätigkeiten auf. Sie beschränkt sich zunächst auf den mechanischen Abbau mittels zweier Hydraulikbagger auf den oberen Steinbruchbereich und den Abtransport der Massen zunächst mit Muldenkipper.

07.04.2008

Das Verwaltungsgericht lehnt am 07.04.2008 den Antrag auf Erlass einer Zwischenregelung (sog. „Hängebeschluss“) ab. Die vorzunehmende Interessensabwägung fällt zu Ungunsten des Antragsstellers aus. Das Gericht stützt sich dabei vor allem auf die Entfernung von ca. 650 m, die eine Verletzung in eigenen Rechten als unwahrscheinlich erscheinen lässt.

25.03.2008

Die Firma BSR nimmt die Staubmessanlage im Abbaufeld „Breiniger Feld“ in Betrieb. Die Überwachung erfolgt durch die Firma Geotaix-Umwelttechnologie GmbH, Würselen.

14.03.2008

Die Kanzlei Lenz & Johlen als Vertreterin der Firma BSR nimmt Stellung. Sie unternimmt den Versuch, die Argumente unserer Anwälte zu widerlegen und behauptet ebenfalls, dass der Antragsteller auf Grund der bestehenden Entfernung zum derzeitigen BSR-Abbaugebiet nicht unzumutbar belästigt würde. Der Antrag zur Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung wäre abzulehnen.

11.03.2008

Die Bezirksregierung erwidert den Schriftsatz vom 22.03.2008 unter Heranziehung von vielen Paragraphen verschiedener Gesetze. Sie begründet ein öffentliches Interesse an der sofortigen Vollziehung der Genehmigung vom 19.09.2008 für Teile des Abbaufelds „Loferbusch“. Der Antragsteller soll auf Grund der Entfernung zum streitgegenständlichen Abbaugebiet nicht in eigenen Rechten verletzt sein.

10.03.2008

Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative. Der Vorstand wird einstimmig entlastet. Wieder gewählt wurden als 2. Vorsitzende Christa Weins, als Beisitzer Manfred Hilgers, als Kassenprüfer Hubert Wagemann und Gerta Hilgers. Neu gewählt wurde als weitere Kassenprüferin Ilse Hüls.

28.02.2008

Das Verwaltungsgericht Aachen lädt die Firma BSR als Mitbeteiligte zum Verfahren bei.

22.02.2008

Einer der Kläger beantragt über die Anwälte der Bürgerinitiative beim Verwaltungsgericht Aachen, die aufschiebende Wirkung seiner Klage wiederherzustellen und die Baustelle auf den 6 Teilflächen stillzulegen.

10.01.2008

Auf Anfrage teilt die Stadt Aachen mit, dass für alle Belange des neuen BSR-Steinbruchs der Fachbereich Umwelt, Untere Abgrabungsbehörde zuständig ist und evtl. weitere Fachbehörden je nach Bedarf eingeschaltet werden. Die begonnenen Arbeiten am Standort haben gemäß Ortsbesichtigung vom 09.01.2008 zu keinen Beanstandungen geführt.

02.01.2008

Die Firma BSR Schotterwerke GmbH beginnt mit dem Abschieben des Oberbodens auf einer Fläche von 15.000 m². Der Oberboden wird auf mehrere Meter hohe Bodenmieten aufgetürmt. Gleichzeitig wird ein Durchstich zum Gelände der Firma Max Blees GmbH hergestellt. Bekanntlich soll die Aufbereitung des gewonnenen Gesteins mit den Anlagen der Firma Blees erfolgen.

14.12.2007

Die Bürgerinitiative erkundigt sich bei der Bezirksregierung Köln, Niederlassung Aachen – vormals Staatliches Umweltamt Aachen –, bei Stadt und Kreis Aachen nach den Zuständigkeiten für die Überwachung der Abbautätigkeiten.

15.11.2007

Die Bürgerinitiative reicht Klage gegen die Bezirksregierung Köln ein und beantragt, die Genehmigung aufzuheben.

23.10.2007

Die Bezirksregierung genehmigt bereits vier Tage nach der Stellungnahme den Antrag zur sofortigen Vollziehung der Genehmigung.

19.10.2007

Die beratenden Anwälte der BI nehmen namens und im Auftrag einer Gruppen von über 20 Widerspruchsführerinnen und –führern gegenüber der Bezirksregierung detailliert Stellung zum Antrag der Gegenseite auf sofortige Vollziehung des Genehmigungsbescheides vom 28.09.2007. Unter dem gleichen Datum lassen sie auch ihre Widersprüche im Detail begründen.

15.10.2007

Die Bezirksregierung weist den Widerspruch der Bürgerinitiative mit Bescheid vom 15.10.2007 zurück.

08.10.2007

100 Widersprüche werden von der Bezirksregierung zurückgewiesen, weil die Widersprüche nach deren Meinung nicht zulässig sind. Die Genehmigung würde diese Widerspruchsführerinnen und –führer nicht in eigenen Rechten verletzen. Ihre Wohnsitze befänden sich außerhalb des Untersuchungs raumes der Umweltverträglichkeitsprüfung und lägen damit außerhalb des Einwirkungsbereichs des genehmigten Steinbruchs. Kosten für diese Bescheide werden keine festgesetzt.

28.09.2007

Die Anwälte der Firma BSR beantragen bei der Genehmigungsbehörde in Köln die sofortige Vollziehung des Genehmigungsbescheides für 6 Teilflächen mit insgesamt 30.000 m² im Abbaufeld „Loferbusch“, die unmittelbar an den Steinbruch der Firma Max Blees angrenzen. Begründet wird dieser Antrag mit den hohen Vorlaufkosten für das Genehmigungsverfahren, denen keine Einnahmen gegenüberstehen, und entstehender Rohstoffversorgungslücken.

11.08.2007

Anfang bis Mitte August gehen bei der Bezirksregierung Köln fristgerecht 186 Widersprüche gegen den Genehmigungsbescheid vom 19.06.2007 ein.

02.07.2007

Die Bezirksregierung Köln macht die Genehmigung für die von der Firma BSR beantragte Steinbrucherweiterung zwischen Aachen-Kornelimünster und Stolberg-Breinig in der Lokalpresse öffentlich bekannt. Der Vorstand der Bürgerinitiative beschließt, den Bescheid und seine Begründung in der gesetzten Zeit sorgfältig zu prüfen und dann zu entscheiden, was weiterhin gegen den Steinbruch zu unternehmen ist.


25.05.2007

Die Bezirksregierung teilt mit, dass die Berechnung der maximal möglichen Kapazitäten aus den Aufbereitungsanlagen der Firma Max Blees nach 9 Monaten nunmehr vorliegen, der BI aber die Einsicht in das Gutachten unter Hinweis auf den Schutz von Betriebsgeheimnissen der Firma Blees verwehrt werden muss – ein Schelm, der Böses dabei denkt!


23.05.2007

Erneutes Nachsuchen zur Akteneinsicht bei der Bezirksregierung.

27.04.2007

Nochmalige schriftliche Klarstellung gegenüber der Bezirksregierung Köln, dass die Firma Max Blees bis Anfang 2006 bereits jährlich durchschnittlich 350.000 t Material aus dem existierenden Steinbruch verkauft hat, während die Firma BSR die Gewinnung von nur 200.000 t/a verkaufsfähigem Material beantragt. Und das, obwohl der Steinbruch Aachen-Walheim geschlossen werden soll.


23.04.2007

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. und der Naturschutzbund Deutschland im Kreis Aachen nehmen nochmals Stellung. Sie lehnen die Genehmigung des Antrages strikt ab.

20.04.2007

In einem Interview mit Stolberger Zeitung/Stolberger Nachrichten räumt der Gesellschafter der Firma BSR ein, dass durch die Schließung des Steinbruchs in Aachen-Walheim für die BSR eine größere Nachfrage und damit auch mehr Schwerlastverkehr entsteht.

17.04.2007

Die Bezirksregierung Köln erklärt auf telefonische Rückfrage, dass die Berechnungen zu der Vorbelastung aus dem Betrieb der Firma Blees immer noch nicht vorliegen. Akteneinsicht konnte noch nicht gewährt werden, weil die Akten nach Aussagen des Sachbearbeiters zur Weiterbearbeitung des Vorgangs ständig benötigt würden.

23.03.2007

Wir übersenden der Bezirksregierung Köln die Stellungnahme unseres Gutachters vom 22.03.2007 zu der Entwicklung der hydrogeologischen Messdaten im Bereich des geplanten Steinbruchs.

21.03.2007

Die BI beantragt erneut Akteneinsicht bei der Bezirksregierung Köln.

15.03.2007

Vorlage der Stellungnahme unseres Gutachters, Herrn Dr. Mathews, vom 07.03.07 bei der Bezirksregierung zu den Eingaben der Stadt Aachen vom 25.09.2006 und des Kreises Aachen vom 25.01.2007 zu den Grenzwerten für den Wiedereinbau von Bodenmaterial im Steinbruchbereich „Loferbusch“ im Hinblick auf eine mögliche Grundwassergefährdung.

05.03.2007

Die BI nimmt nach aufwendigen Recherchen auf 20 Seiten ausführlich Stellung zu den vom Staatlichen Umweltamt Aachen am 04.12.2006 formulierten Haupt- und Nebenbestimmungen, nachdem ihr diese am 11.01.2007 bekannt wurden. Hierbei wurde auch vergleichender Bezug auf die Genehmigungsbescheide der Steinbrüche Blees – Aachen-Kornelimünster, Eurovia/Teerbau – Aachen-Walheim und BSR (Vygen) – Stolberg-Gressenich genommen.

14.02.2007

Stellungnahme unseres Rechtsanwaltes an die Bezirksregierung Köln zu grundsätzlichen Aspekten, unter denen eine Erteilung der Genehmigung derzeit nicht in Betracht kommt.


07.02.2007

Die Bezirkregierung Köln übersendet die Stellungnahme des Kreises Aachen vom 25.01.07 zu den Fragen aus bodenschutzrechtlicher Sicht. Der Kreis Aachen kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verfüllung mit Abraum aus demselben Steinbruch unbedenklich ist.

15.01.2007

Die Bezirksregierung Köln und die BI erörtern in Anwesenheit ihres Anwaltes in Köln offene Fragen, u. a. die noch immer fehlende Bewertung zur Vorbelastung durch den Betrieb der Firma Blees bei maximaler Auslastung der Kapazitäten und die  formulierten Nebenbestimmungen zu Natur und Landschaftspflege für einen evtl. Genehmigungsbescheid.

11.01.2007

BI nimmt bei der Bezirksregierung Köln Einsicht in 4 Ordner der Verfahrensakte und kopiert inzwischen angesammelte 150 Seiten.

10.01.2007

Umfangreiche 14seitige Eingabe der BI bei der Bezirksregierung Köln zur Stellungnahme der Firma BSR vom 12.10.2006 auf der Grundlage des Arbeitsplans vom 28.08.2007.

05.01.2007

Die Bezirksregierung Köln übersendet der BI verspätet die Antragsergänzungen der Firma BSR vom 14.11.2006.

19.12.2006

Bei der Bezirksregierung gehen die vom Staatlichen Umweltamt Aachen formulierten Haupt- und Nebenbestimmungen ein, bei deren Berücksichtigung gegen eine Genehmigung keine Bedenken erhoben werden. Obwohl die Behörde bisher die maximal mögliche Vorbelastung durch den Betrieb der Firma Blees nicht nachgewiesen hat.


04.12.2006

Die Firma BSR gibt zu, dass die GfA Consult kein nach § 26 BimSchG zugelassenes Gutachterbüro ist und der Hinweis in den Antragsunterlagen auf eine Verwechslung zurückzuführen ist.

20.11.2006

Die Bezirksregierung Köln reicht der BI die Stellungnahme des Dez. 51 zu den Nebenbestimmungen zu Natur und Landschaftspflege weiter.

14.11.2006

Die Firma BSR reicht der Bezirksregierung Köln die nachg­forderten Antragsergänzungen (4 Punkte) zu ihrem Genehmi­gungsantrag vom 25.04.2005 ein.

09.11.2006

Einsicht in die Genehmigungsakten für den Steinbruch Stolberg-Gressenich der Firma BSR.


08.11.2006

Übersendung der Stellungnahme der Firma BSR vom 12.10.2006 zum Arbeitsplan auf der Grundlage des Proto­kolls des Erörterungstermin durch die Bezirksregierung Köln.


12.10.2006

Die Firma BSR nimmt schriftlich Stellung zum Arbeitsplan auf der Grundlage des Protokolls des Erörterungstermins unter Beifügung gesonderter Stellungnahmen der Gutachter ACCON, Hellmann und GfA Consult zu den Themenbereichen Lärm, Erschütterungen und Staub.

27.09.2006

Einsichtnahme in den Genehmigungsbescheid der Firma Eurovia/Teerbau für den Steinbruch Aachen Walheim vom 20.03.1996 zum Abgleich möglicher Nebenbestimmungsformulierungen im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren der Firma BSR in Aachen-Kornelimünster.


11.09.2006

Besprechung zwischen Bezirksregierung Köln und der BI zu Sachverhalten, die sich aus dem Erörterungstermin ergeben haben. Im Anschluss 18seitiges Protokoll.

06.09.2006

Die BI erhält den Aktenvermerk vom 28.08.2006 zur Besprechung vom 25.08.2006. Umfang 16 Seiten.

25.08.2006

Die Bezirksregierung Köln bespricht mit der Firma BSR in Stolberg die sich aus dem Erörterungstermin ergebenden Ergebnisse bzw. diskutiert noch vorhandene Fragen und die sich hieraus ergebende weitere Vorgehensweise.

19.07.2006

Einsicht in die zahlreichen Genehmigungsbescheide der Firma Max Blees für den Steinbruchbetrieb in Aachen-Kornelimünster.


17.07.2006

Die BI erhält das 65seitige Protokoll zum Erörterungstermin mit Anlagen von der Bezirksregierung Köln übersandt.

 

10.07.2006

Schriftliche Stellungnahme zur Klarstellung diskutierter Punkte im Erörterungstermin, da aus Zeitgründen von der Verhandlungsleitung der Bezirksregierung an den beiden letzten Tagen keine Protokolltexte erarbeitet und abgestimmt werden konnten.

09.06.2006

Die BI überreicht der Bezirksregierung nach dem Erörterungstermin ihre schriftliche Erwiderungen auf die Antworten der Firma BSR zu den 171 speziellen Einwendungen, die auch Gegenstand des Erörterungstermins waren.

06.06. bis
09.06. 2006

Umfangreiche Öffentliche Erörterung zur geplanten Erweiterung des Steinbruchs in der Stadthalle Stolberg. Als besonders fragwürdiger Punkt hat sich die maximal mögliche Vorbelastung an Luftschadstoffen durch den Betrieb der Firma Max Blees GmbH in Aachen-Kornelimünster herausgeschält, die es nunmehr noch zu ermitteln gilt.


05.04.2006

Einsichtnahme in den Genehmigungsbescheid vom 20.08.2003 für den Steinbruch der Firma Brühne in Warstein wegen der Parallelität zum laufenden Antragsverfahren der Firma BSR Stolberg für die Steinbruch-Erweiterung in Aachen-Kornelimünster, auch im Hinblick auf den Sprengunfall bei Unterschreitung der 300-m-Sicherheitszone am 02.01.2006.

19.09.2005

Die Bezirksregierung Köln sagt durch eine öffentliche Bekanntmachung den Erörterungstermin, der für den 27. und 28. 09.2005 angesetzt war, ab. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.

28.07.2005

Nach der umstrittenen Tunnellösung an Stelle des maroden Rüstbach-Viadukts ist nunmehr eine neue Brücke die vernünftigere Lösung zur Sicherstellung des Zugverkehrs über den Rüstbach. Rückt damit auch das Thema Steinbruch-Transportanschluss über die Schiene wieder ins Blickfeld?

22.07.2005

Nachdem der Einspruch vom Tisch ist, berichtet Helmut Conrads, dass der Bedarf und die Nachfrage nicht gegeben sind und das Recycling nach vorne gebracht werden soll.

15.07.2005

SPD verzichtet wegen fehlender Ratsmehrheit auf Einspruch zum FNP-Beschluss.

13.07.2005

Helmut Conrads droht in einem Zeitungsbericht der Stadt Stolberg mit Klage. „Das ist Wirtschaftsverhinderung statt Wirtschaftsförderung.“

07.07.2005

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt der Stadt Stolberg lehnt die Ausweisung von Konzentrationszonen ab. SPD behält sich Einspruch gegen diesen Beschluss vor.

04.07.2005

Die Firma BSR wendet sich an den Bürgermeister von Stolberg und führt juristische Bedenken der sie beratenden Anwälte zur FNP-Änderung an.

01.07.2005

Die Bürgerinitiative gibt bei der Bezirksregierung 2 Aktenordner mit mehr als 1.200 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern ab, auch die eigene 70-seitige Einwendung.

17.05.2005

Beginn der Auslegung der Antragsunterlagen der Firma BSR zum Neuaufschluss eines Steinbruchs zwischen Aachen-Kornelimünster und Stolberg-Breinig.

09.05.2005

Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung der Antragsunterlagen

25.04.2005

Die Firma BSR Schotterwerk GmbH legt den inzwischen ergänzten Antrag erneut bei der Bezirksregierung Köln vor.

13.01.2005

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Umwelt der Stadt Stolberg gibt einstimmig sein planungsrechtliches Einvernehmen zum Projekt unter Nennung einiger Forderungen, ohne vorher im Detail über den Antrag informiert worden zu sein.

10.01.2005

Die Stadt Stolberg informiert die betroffenen Bürgerinnen und Bürger über den Eingang des Genehmigungsantrags. Gibt allerdings keine Details bekannt.

03.11.2004

Kurzinformation der Bürgerinitiative über den Genehmigungsantrag der Firma BSR durch Herren Dr. Rolf Blees, Max Blees und Frank Conrads am Firmensitz in Aachen.

18.10.2004

Abbau der Bergerhoff-Behälter zur Messung von Staub. Erstmalige Aufstellung am 03.07.2003.

06.10.2004

SPD verteilt Wahl-Flyer. Forderung: Aktive Beteiligung der Ratsmitglieder an der Steinbruch-Entscheidung.

27.09.2004

Vorlage des BSR-Genehmigungsantrags zum Neuaufschluss eines Steinbruchs zwischen Aachen-Kornelimünster und Stolberg-Breinig bei der Bezirksregierung Köln. Ein Tag nach der Wahl!

31.07.2004

Defekt an der Erdgasleitung im Straßenbereich Stockemer Straße 52 setzt das gesamte Erdgasnetz in Breinig unter Wasser.

13.07.2004

Hildegard Nießen (SPD) und Axel Wirtz (CDU) sind zu Beiratsmitgliedern der EVS – Euregio Verkehrsschienennetz GmbH – berufen worden.

10.12.2003

Allgemeines Informationsgespräch zwischen der Abordnung der BI und den Herren Dr. Rolf Blees, Max Blees, Helmut Conrads und Frank Conrads am Firmensitz in Aachen.

15.07.2003

Genehmigungsakte der Firma Max Blees eingesehen: Antrag vom 19.12.1979/Genehmigung vom 12.11.1998. Aktenzeichen 51.2.7-A-AL 3/2: Keine Auflagen!

24.06.2003

2 Probesprengungen im Steinbruch Blees im Rahmen der UVP der Firma BSR.

27.05.2003

GEP 2003 rechtskräftig.

17.12.2002

Sitzung des Rates der Stadt Stolberg. CDU, FDP und Grüne entscheiden gegen den Antrag der SPD zur Änderung des Flächennutzungsplans und Ausweisung von Konzentrationsflächen zum Abbau von Kalk- und Dolomitstein.

05.12.2002

Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative für Mitglieder und interessierte Bürgerinnenund Bürger.

21.11.2002

Vereinsregistereintragung der Bürgerinitiative: „Rettet das Münsterländchen! Kein neuer Steinbruch zwischen Breinig, Dorff und Kornelimünster.“ Sie ist damit als juristische Person zu betrachten und führt ab sofort den Zusatz e.V.

28.10.2002

Das Finanzamt Ac-Kreis bestätigt dem Verein die Gemeinnützigkeit.

20.09.2002

Ein Geologischer Fachbetrieb nimmt Bodenproben auf dem möglichen Steinbruch-Areal. 23 Bohrungen bis 2 m tief. Jede Bohrung wird 10zentimeterweise beprobt, katalogisiert und später analysiert.

20.09.2002

Gründung des Vereins Bürgerinitiative: „Rettet das Münsterländchen! Kein neuer Steinbruch zwischen Breinig, Dorff und Kornelimünster.“

19.09.2002

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Stolberg. – Die Ausschussmitglieder von CDU und Frau Bürger, Die Grünen, lehnen den Antrag der SPD zur Änderung des Flächennutzungsplanes in Anwesenheit von Bürgermeister Hans Josef Siebertz ab.

24.07.2002

Verteilung von 2.000 Informationsblätter über das Steinbruch-Projekt an die Haushalte von Breinig, Breinigerberg, Dorff und Kornelimünster. Start der Unterschriftenaktion gegen das Steinbruch-Projekt. Ergebnis: 3.000 Bürgerinnen und Bürger votieren gegen den Steinbruch!

22.07.2002

Frau Hildegard Nießen (SPD) setzt sich für das Thema Änderung des Flächennutzungsplans ein.

12.07.2002

Der Regionalrat der Bezirksregierung Köln beschließt Fortschreibung des Gebietsentwicklungsplans (GEP).

04.07.2002

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Stolberg wird erstmalig über das Projekt informiert.

17.06.2002

Gründung einer Bürgerinitiative

07.03.2002

Erhalt der ersten ausführliche Steinbruch-Projektvorlage zur öffentlichen Sitzung des Landschaftsbeirates des Kreises Aachen am 05.02.2002.

20.02.2002

Scoping-Termin bei der Bezirksregierung in Köln. Anhörung der Träger Öffentlicher Belange zur Erstellung der Umweltverträglichkeitsstudie durch die Firma BSR Stolberg.

05.02.2002

Die Stolberger Zeitung meldet: BSR will Gelände zwischen Breinig und Kornelimünster aufschließen. Verfahren läuft an. Sprengungen im geplanten Steinbruch tabu.

20.12.2001

Stadt Stolberg gibt der Bezirksregierung Köln ihren Forderungskatalog für die UVP bekannt.

06.09.2001

Gespräch mit den Herren Bürgermeister Hans Josef Siebertz, Helmut Conrads (BSR) und Chr. Hartrampf (pjm) zum Thema Steinbruch Brenig/ Kornelimünster im Stolberger Rathaus. – Erkenntnis: Planungen waren bereits weit fortgeschritten, ohne dass der Rat und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger unterrichtet wurde.

05.05.2001

Axel Wirtz berichtet gegenüber der Stolberger Zeitung vom Steinbruch Breinig/Kornelimünster.

19.03.2001

Start von zahlreichen Gesteins-Probebohrungen auf dem ausgewiesenen Areal.

20.02.2001

Der Rat der Stadt Stolberg stimmt mit 48 Ja-Stimmen (CDU, FDP, SPD) bei 2 Enthaltungen (Grüne) für die Beibehaltung der im Gebietsentwicklungsplan 1991 ausgewiesenen Bereichsgrenzen für die Sicherung und den Abbau von oberflächennahen nichtenergetischen Bodenschätzen (BSAB) auf dem Areal zwischen Breinig, Dorff und Kornelimünster (hier Kalkstein und Dolomitstein).